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Der Porsche 911 Targa fasziniert seit Generationen. Er versinnbildlicht die Philosophie von Porsche: die perfekte Harmonie zwischen zeitlosem Design und praktischemWert. Denn das ikonische Design erfüllt nicht nur ästhetisch höchste Ansprüche, sondern bietet seinem Fahrer zudem Sicher- heit. Porsche reagiert in den 1960er Jahren mit dem neuen Konzept auf gestiegene Sicherheitsbedürf- nisse bei Besitzern offener Fahrzeuge auf dem amerikanischen Markt und tritt Stimmen entgegen, die Cabriolets in den USA ganz verbieten wollen. Bei der Suche nach einer Modellbezeichnung wird nach Rennstrecken gesucht, auf denen Porsche besonders erfolgreich ist, und so fällt die Ent- scheidung rasch für die „Targa Florio“ – das bekannte Straßenrennen auf Sizilien. Äußerst passend: Der italienische Begriff „Targa“ bedeutet „Schild“. Im August 1965 meldet Porsche das Targa Konzept zum Patent an, und ab Herbst 1966 ergänzt der Targa das bisherige Coupé. Auch bei der zweiten Generation des 911, den von Spätsommer 1973 an gebauten Modellen der G-Serie, bleibt der Targa ein fester Bestandteil des Lieferprogramms. Bereits im Herbst 1988 stellt Porsche mit dem 911 Carrera 4 Typ 964 den ersten allradgetriebenen 911 vor und damit die dritte Generation der Sportwagen-Ikone aus Zuffenhausen. Es sind auch hier alle 3 Karosserievarianten verfügbar: Coupé, Cabriolet und Targa. Innerhalb der ersten 3 Generatio- nen des 911 wurden 87.663 Targa Modelle gebaut. Mit der Einführung der vierten Generation des 911 Typ 993 geht im Herbst 1993 ein neues Karosserie design und von November 1995 an auch ein neues Targa Konzept einher. Die Generation 993 setzt das Thema Targa in einer völlig neuen Weise und ohne den Targa Bügel um: Innerhalb einer jetzt längs verlaufenden Sicherheitsstruktur befindet sich ein Dach aus getöntemWärmeschutzglas, das vom vorderen Scheibenrahmen bis zum Heckteil reicht. Aufgeteilt in elektrisch bewegliche Segmente, öffnet es auf Knopfdruck stufenlos und zieht sich wie ein überbreites Schiebedach hinter die Heck- scheibe zurück. Das neue Targa Konzept der Baureihe 993 verbindet erstmals offenen Fahrgenuss mit dem 911, ohne die klassische Dachlinie des Coupés zu verändern. Mit dem 911 Carrera vom Typ 996 präsentiert Porsche 1997 die fünfte Generation des 911, die völlig neu konstruiert ist und erstmals auf wassergekühlte 6-Zylinder-Boxermotoren setzt. Wie der Vorgänger besitzt der 911 Targa ein elektrisch betätigtes Glasdach. Als erster Elfer bietet der neue Targa zudem eine Heckscheibe zum Aufklappen. Im September 2006 folgt der 911 Targa der mittlerweile sechsten Elfer-Generation vom Typ 997. Prinzipiell übernimmt er die Konstruk- tion des Targa Dachs mit zusätzlicher praktischer Heckklappe vom Vorgänger. Besonderer Blick- fang: die 2 hochglanzpolierten Aluminiumleisten an den seitlichen Dachkanten. Im September 2011 stellt Porsche die siebte und komplett neu konstruierte Generation des 911 vom Typ 991 vor. Auf die Karosserievarianten Coupé und Cabriolet folgt im Januar 2014 der 911 Targa, der sich mit seinem innovativen Targa Dach als moderner Klassiker inszeniert. Die Rückkehr zum legendären Targa Bügel: Wie der Ur-Targa besitzt das neue Modell den charakte- ristischen breiten Bügel anstelle der B-Säulen. Anders als bei den Klassikern wird beim neuen Targa das Dachsegment jedoch auf Knopfdruck geöffnet und geschlossen. Dabei lässt das vollautomatische Dachsystem das Verdeck- element auf spektakuläre Weise hinter der Fondsitzanlage verschwinden. Mit der Einführung des Porsche 911 Targa vom Typ 992 komplettiert der Sportwagen-Hersteller zum Sommer 2020 sein klassisches Sport- wagen-Trio. Prägnantes Merkmal bleibt das innovative, vollautomatische Dachsystem. Es besteht wie beim legendären Ur-Targa von 1965 aus dem charakteristischen breiten Bügel, einem beweglichen Dachteil über den Vordersitzen und der umlaufenden Heckscheibe. In 19 Sekunden lässt es sich komfortabel öffnen oder schließen. Der 911 Targa 2.0 von 1965 war Wegbereiter für ein neues Fahrzeugkonzept. Anfangs wurde der Targa noch als „Sicherheitscabriolet mit Überrollbügel“ vermarktet. Doch schon bald hatte sich das Fahrzeug mit dem herausnehm- baren Dach als eigenständiges Konzept etabliert und zur Stilikone entwickelt. Mit dem 911 Targa verbindet Porsche bis heute 2 Welten: Die Vorteile des „Offenfahrens“ in einem Cabriolet sind mit dem Alltagskomfort und der Sicherheit eines Coupés kombiniert. NEUINTERPRETATION EINES FAHRGEFÜHLS. 911 Targa 4S Heritage Design Edition: Kraftstoffver- brauch (in l/100 km) innerorts 15,0–13,3 · außerorts 8,0–7,6 · kombiniert 10,3–9,9; CO₂-Emissionen (in g/km) kombiniert 235–227 28 FASZINATION
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